Was ist hinz und kunz?

Hinz und Kunz: Eine Redewendung erklärt

Die Redewendung "Hinz und Kunz" wird im Deutschen verwendet, um eine beliebige oder unbestimmte Menge von Personen zu bezeichnen. Sie drückt aus, dass es sich um jedermann, um "Otto Normalverbraucher" handelt. Es sind also ganz gewöhnliche Leute gemeint, ohne besondere Eigenschaften oder Qualifikationen. Manchmal schwingt auch eine leicht abwertende Konnotation mit, dass es sich eben nicht um Experten oder wichtige Personen handelt.

Bedeutung und Verwendung:

  • Allgemeinheit: Die Redewendung steht stellvertretend für die breite Masse der Bevölkerung.
  • Beliebigkeit: Es wird betont, dass es sich um unspezifische Personen handelt, die austauschbar sind.
  • Abwertung (optional): Gelegentlich wird angedeutet, dass die betroffenen Personen unbedeutend oder unwissend sind.

Herkunft und Hintergrund:

Die genaue Herkunft der Namen "Hinz" und "Kunz" ist nicht abschließend geklärt. Es wird vermutet, dass es sich um häufige Vornamen im Mittelalter handelte, die dadurch zu Synonymen für "jeder Mann" wurden. Ähnliche Redewendungen gibt es auch in anderen Sprachen.

Beispiele für die Verwendung:

  • "Das kann doch Hinz und Kunz programmieren." (Jeder kann das programmieren.)
  • "Hier darf nicht Hinz und Kunz einfach so reinspazieren." (Nicht jeder darf hier einfach so hineinkommen.)
  • "Was Hinz und Kunz so denken, ist irrelevant." (Die Meinung der Allgemeinheit ist hier nicht wichtig.)

Verwandte Begriffe und Redewendungen:

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Otto%20Normalverbraucher">Otto Normalverbraucher</a>
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Jedermann">Jedermann</a>
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Allgemeinheit">Allgemeinheit</a>

Fazit:

"Hinz und Kunz" ist eine bildhafte und etablierte Redewendung, die dazu dient, eine unbestimmte Menge von Personen zu beschreiben und die Vorstellung von Durchschnittlichkeit und Beliebigkeit zu vermitteln.

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